Allgemeine Information

Wie läuft klinisch-psychologische Diagnostik ab?

Wir bitten zunächst um eine Terminvereinbarung, welche telefonisch oder bevorzugt per Onlineanmeldung erfolgen kann.       
Die klinisch-psychologische Diagnostik findet in Abhängigkeit von der Fragestellung an ein bis zwei Terminen statt.

Zum Abklärungstermin sind sämtliche vorhandene Vorbefunde, Gutachten oder Arztbriefe mitzunehmen. Nach einem Gespräch mit der Psychologin wird direkt mit der testdiagnostischen Abklärung begonnen. 


Abschließend wird ein Befund erstellt und sowohl dem zuweisenden Arzt als auch Ihnen übermittelt. Der klinisch-psychologische Befund beschreibt im Detail die Abklärungsergebnisse sowie eine aus dem Ergebnis abgeleitete Empfehlung der weiteren Behandlung.

 

Was kostet eine klinisch-psychologische Diagnostik?

Die klinisch-psychologische (Entwicklungs-)Diagnostik gilt seit  1995 als eine Dienstleistung im Gesundheitsbereich, deren Kosten bei Vertragspsychologen von den gesetzlichen Krankenkassenträgern übernommen wird. Das heißt, bei Vertragspsychologen werden die Kosten für die klinisch- psychologische Diagnostik zur Gänze von der  jeweiligen gesetzlichen Krankenkasse übernommen, dem Betroffenen  entstehen keinerlei Ausgaben. Für  die Gewährleistung einer  Kostenübernahme  durch  die gesetzlichen Krankenkassen ist eine ärztliche Zuweisung („Überweisungsschein“)  notwendig.

Eine solche darf von FachärztInnen für Psychiatrie und/oder Neurologie, für Innere Medizin, für Kinderheilkunde und auch von ÄrtzInnen für Allgemeinmedizin ausgestellt werden. Auf dem Zuweisungsschein muss vermerkt sein, dass eine klinisch-psychologische Diagnostik erbeten wird. Zudem muss eine krankheitswertige Verdachtsdiagnose nach ICD-10 angegeben werden. 

   

Bitte kommen Sie ausgeruht zu der Untersuchung und vergessen Sie, falls nötig, Ihre Brille nicht. Falls Sie bereits Vorbefunde haben, bringen Sie diese bitte zur Untersuchung mit.

 

Was ist klinisch-psychologische Diagnostik?

Die klinisch-psychologische Diagnostik dient einer umfangreichen Abklärung von Problemen und Symptomen im psychischen Bereich und klärt, ob bzw. in welcher Art und in welchem Grad eine psychische Erkrankung vorliegt.

Bei Kindern und Jugendlichen kann die klinisch-psychologische Diagnostik auch zur Beantwortung von Entwicklungsfragen sowie zur Ursachenfindung für Verhaltensauffälligkeiten herangezogen werden.

Die Diagnose stellt eine wichtige Grundlage für die weitere Behandlungsplanung dar und wird von der betroffenen Person oftmals als Erleichterung wahrgenommen.

 

Neben einem Anamnesegespräch werden je nach Fragestellung verschiedene klinisch-psychologische Verfahren (Fragebögen, projektive Verfahren, Leistungstests, Computertests) eingesetzt.

Die Ergebnisse werden abschließend besprochen und es wird eine Empfehlung gegeben.

 

Im Rahmen einer Verlaufskontrolle etwa ein Jahr nach der Erstuntersuchung können die weitere Entwicklung, Veränderungen und bisherige Therapieerfolge untersucht werden.